transreal

Das Rot steht gut, dazu intensives Gelb mit zartblauem Strich.
Das Radio plärrt vor sich hin:
Amerikanischer Jazz-Kitsch der 40er.
Die Striche müssen sitzen, auch das Narrativ.
Erzählen, ohne zu reden!
Und natürlich hole ich mir die Geschichte aus dem Kopf.
Und natürlich weiß ich vorher nichts davon – aber nur wenn sie stimmt, kann es auch eine gute Arbeit sein. Da ist keine nachträgliche Deutung, es ist ein sich Entwickeln zur Form.
Mein Erleben, meine Gedanken über Staat und Gesellschaft, schon die erste Linie ist davon geprägt, nicht ausdrücklich, sie wird es im Zusammenspiel. Das Fragmentarische bleibt erhalten (dem einzelnen Element wird ein Wert im Gesamten zugesprochen), die Offenheit bestätigt und als Möglichkeit einer neuen Erzählung, vom Betrachter selbst gestaltet, mitgedacht.