Archiv für den Tag: 20. November 2024

(der Kuss des Todes), oder ist das weit genug weg?

Hiermit schließe ich meine kleinen Berichte über Zeit und Raum in der Gegenwart (wo sonst).
(Zeit und Raum sind immer gegenwärtig – immer!)

Aber welche Chance vertun wir gerade, als Krone der Schöpfung rütteln wir an den Festen unseres Seins und zwar so, dass dem Ganzen der Einsturz droht – ja, steht schon in den Texten davor.
Nur war es da als Hypothese abgeleitet aus Gedankenspielen angenommener Möglichkeiten. Nun schaut es leider anders aus. Der große Krieg rückt näher, jegliche von uns gestellten Klimaziele werden gerissen. Und wie immer fängt es an den Rändern an. Bangladesh säuft ab – who cares, bei uns waren es ’nur‘ 135 Menschen im Aartal – das schaffen wir schon.
Eben so nicht.
So nicht!
Wer glaubt, dass der 3. Weltkrieg nicht stattfinden kann, hat sich getäuscht. Letztlich ist er schon im Gang, wie gesagt immer von den Rändern her, und ich weiß, es ist unfair die Ukraine als Rand zu bezeichnen. Dennoch sehen wir es so: dieser Krieg ist weit weg, nur manchmal kriecht er unter das Kopfkissen.
Die Freigabe der Reichweiten ist Unsinn, wer das befürwortet, hat die Todessehnsucht der Menschheit nicht begriffen. Sie liegt in uns, tief unten; im Tod will sich das Selbst aus dem Korsett des Individuums, dem Leben als Leiden, unserer Qual des Getrenntsein vom Ganzen, befreien.
Was ist anders als Weltkrieg 1 und 2, die heutigen Möglichkeiten sind kompletter, endgültiger.
Klar, das Leben findet seinen Weg, in irgendwelchen Nischen wird es sich behaupten. Auch das war immer so. Nur sind wir die, die nicht von einem äußeren Ereignis hinweggefegt werden, wir machen es uns selbst. ICH BIN GOTT. Und der Punkt einer Fixierung über die Grenzen hinaus geht verloren (ich meine nicht SpaceX). Wenn es Transzendenz nicht mehr gibt, ist unsere Entwicklung zu Ende. Wir müssen Glauben (Glauben müssen) um die Zwangsläufigkeit unseres Handelns zu unterbrechen.

Auch wenn es Schuldige an den Ereignissen gibt, ist es immer das jeweilige Narrativ, was das Gegenüber freispricht.
Es scheint an mir zu sagen, dass nur eine Wenn–Denn-Option gezogen hätte. Russland hätte vor einem Jahr aufgezeigt werden müssen, dass jedweder Angriff über das vermeintliche Kriegsgebiet hinaus, die Verlängerung der Reichweite bedeutet hätte. Nun – nur weil die Russen jetzt im Vormarsch sind – die Reichweiten zu verlängern ist kontraproduktiv, gefährlich!
Hätte hätte Fahrradkette. Sagte eine wunderbare Person zu mir, die in der Pflege angestellt war, einzige Fachkraft in der ‚Geschlossenen‘ für Demenz.
Lösungen jetzt!
Es muss doch zu erreichen sein, dass man /frau erkennt, dass diese Entwicklung nicht marginal, oder lokal zu begrenzen sein wird. Brasilien, Indien, dies ist nicht euer Krieg, wohl wahr, aber die Auswirkungen zögen nicht an Euch vorüber wie ein starkes Gewitter, ihr sitzt nicht am anderen Ende, wo nichts passieren kann, hier geht es ums Ganze.
Und wenn es letztlich europäische Überheblichkeit war, ist auch das wahr, Schuldzuweisungen sind Unsinn.
Lösungen jetzt!
Wollt ihr strafen weil die Welt europäisiert ist – ihr seid es selbst, und China kommt gut klar mit einer Mischung des Kapitals von Marx und der kapitalistischen Moderne. Da ist sie wieder diese Todessehnsucht, ich rieche sie bis hier.
Solidarität, einstehen für den Anderen (das es Ausreisser gibt, war /ist immer klar, gerade uns Deutschen). Nur das heute fast alle natürlichen Ressourcen angegriffen sind, ein großer Neu-Aufbau könnte schwierig werden. Also:

Die Krim geht an Russland.
Die Besetzten Gebiete des Donbas gehen an Russland.
Die von den Russen eroberten Gebiete gehen über in eine internationale Verwaltung, Blauhelmen, u. a.: Brasilien, Indien, China, Spanien, Südafrika, etc.
Ausgleich muss gefunden werden für die Gebiete, die die Ukraine besetzt hält.
Entflechtung der Linien.
Die Ukraine erhält das Recht, sein Bündnispartner zu wählen, oder die Nato gibt einen umfassenden Schutz, der dem Beistand im Falle eines Angriffs gleichkommt.
Die Ukraine kann der Europäischen Union beitreten, wenn sie will.

Dafür muss die Welt einstehen, auch der Globale Süden (den es meiner Meinung nach nicht gibt) steht in der Verantwortung.
Und natürlich muss auch der Klimawandel von allen (Industrie-)Nationen anteilig rück-abgewickelt werden (China zähle ich ausdrücklich dazu).

Abrüstung der Bündnisse, Schritt für Schritt.
Die Grundfrage des Wachstums beantworten, Klimaneutralität.
Das Kapital abschaffen.
Wozu sonst das ganze Streben, über abermillionen von Toten aus den Schlachten, dass Kein Abel erschlug, wofür das Leiden über 100.000 Jahre humanen Lebens und Erkenntnis.
Weggeschmissen für was?