Die Europäer haben bei der Unterstützung der Ukraine versagt.
Entweder gehen wir jetzt komplett rein – ohne russisches Gebiet zu verletzen, oder ziehen uns zurück und hoffen auf einen nicht ganz so schlimmen Diktatfrieden.
Beide Optionen sind realistisch, wie äußerst unangenehm.
Alles andere wäre aber Augenwischerei. Man kann doch nicht ein Volk /Land zugunsten eines Patts ausbluten lassen.
Als Idee einer möglichen Waffenruhe würden die von Russland besetzten Gebiete, außer der Krim, unter internationaler Verwaltung gestellt. Die Krim ginge ab einem Friedensvertrag an Russland – vorher unter deren Verwaltung. Im Friedensvertrag würde die internationale Souveränität der Ukraine und deren Grenzen von Russland ausdrücklich anerkannt (Garantien übernehmen China, Südafrika und Brasilen). Die Ukraine hat die Wahlfreiheit einer Bündniszugehörigkeit. (Dass dies alles schon von Russland nach Abgabe der Atomwaffen unterschrieben worden ist, sei hier nur am Rande erwähnt.)
Kommt das nicht zustande, wird jeder russische Angriff, der über das unmittelbare Kriegsgebiet hinaus geht, von ukrainischen Truppen auf russischem Gebiet vergolten.
Aber die Möglichkeit einer kompletten Unterstützung der Ukraine, auch auf derem Gebiet mit Kampfeinheiten, sollte ausdrücklich in Erwägung gezogen werden.
Nachtrag 28.02.2024
Beim französischen Präsidenten Macron, der jetzt etwas ähnliches gesagt hat, klingt das irgendwie anders. Berechnend – solch ein Gedanke kann aber nur der Notwendigkeit geschuldet sein, damit können doch keine Eitelkeiten befriedigt werden. Und auf höchster politischer Ebene darf dies nur in Absprache geschehen!, sonst ist das kontraproduktiv, fährt die Karre noch tiefer in den Dreck.
Archiv für den Monat: Februar 2024
was für ein Mist – autorisierte Duplikate
Zu den Gemälden von Gerhard Richter im Gedenkraum der Erinnerungsstätte von Auschwitz.